Save the Bees,
Save the World!

Wir möchten auf das seit Jahren anhaltende Massensterben von Honig-, Wildbienen und Hummeln aufmerksam machen.
Erstmals festgestellt wurde ein starker Rückgang der Populationen dieser Tiere im Jahr 1995, als in vielen Ländern bis zu 50 % der kommerziell geführten Bienenvölker starben. Als Erklärung wurde schnell „Colony Collapse Disorder“ (CCD) bekannt, ein Phänomen, bei dem die Arbeiterinnen nicht mehr in die Bienenstöcke zurückkehren und ganze Bienenfamilien auf mysteriöse Weise verschwinden.
Tatsächlich ist CCD ein ernstzunehmendes Problem, doch zeigt sich zunehmend, dass es tatsächlich eine Vielzahl von Ursachen gibt die das Bienensterben bedingen:
eingeschleppte Parasiten wie die Varroa-Milbe, Monokultur und Pestizide in der Landwirtschaft, Gentechnik, fehlende Nahrungsquellen über das gesamte Jahr…
Die Biene  verliert durch den Menschen immer größere Teile ihres natürlichen Lebensraums und muss sich Umweltgiften, eingeschleppten Parasiten und Krankheiten stellen – ein Kampf den jedes Jahr Millionen von Bienenvölkern verlieren und sterben. Wenn wir jetzt nichts für unsere Bienen tun und unser Verhalten ändern, wird es bald zu spät sein!
Doch ohne Bienen gäbe es nicht nur keinen Honig, auch Obst und Gemüse würden zu Luxusgütern – die Tiere bestäuben rund 80 Prozent unserer Nutz- und Wildpflanzen. Wenn es nicht gelingt, die Bienenbestände zu halten und die Insekten aussterben, hätte dies fatale Folgen auch für den Menschen!

Was können Wir tun:


Säe bienenfreundliche Pflanzen.
Eine bienenfreundliche Anlage kann etwas Blühendes in einem Balkonkasten, ein Obstbaum im Garten oder wildwachsende Pflanzen sein. Das alles bietet ein vielfältiges Angebot für Honigbienen, was insbesondere in der trachtarmen Zeit für Sie wichtig ist.
Entscheidend für Bienen und Hummeln ist eine ganzjährige und reichhaltige Nektar- und Pollenversorgung. Pflanze eine vielfältige Blütenwelt!
Verzichte auf Pestizide.
Auf bienenschädliche Pflanzenschutz-, Unkraut- und Schädlingsbekämpfungsmittel, also Pestizide, Herbizide und Biozide solltest Du in Deinem Garten verzichten. Dies gilt insbesondere im Frühjahr wenn es das erste Mal warm wird und sich viele Bienenschwärme in Bäumen niederlassen um eine neue Behausung zu suchen.
Wähle Honig aus deiner Region
Wer Honig aus der Umgebung kauft unterstützt lokale Imker, die zum Erhalt und zur Gesundheit der Bienen notwendige Arbeit leisten. Sie gewährleisten die Bestäubung der Pflanzen in deiner Umgebung! Außerdem kann der Verzehr von lokalem Honig Allergien positiv beeinflussen, bei Allergikern das Immunsystem mit dem Allergen vertraut machen und mögliche allergische Reaktionen abschwächen.

Wusstest Du eigentlich:

Dass eine Biene im Durchschnitt 25 Kmh fliegt?
Dass Bienen oft mit den Wespen verwechselt werden?
Dass eine Biene in Ihrem Leben 8000 km zurücklegt?
Dass Bienen für 500g Honig 40.000 Mal ausfliegen und 2 Millionen Blüten besuchen müssen?
Dass die Bienen für 500g Honig 3,5mal um die Erde fliegen müssen?
Dass die Bienenkönigin bis zu 4 Jahre, Winterbienen 9 Monate und Sommerbienen 6 Wochen leben?
Dass Bienenköniginnen bis zu 3.000 Eier pro Tag legen?
Dass Bienen bereits 100mal länger auf der Erde existieren als der Mensch?
Dass Bienen sich mittels „Tanzbewegungen“ gegenseitig mitteilen, wo und wie weit entfernt sich eine gute Nahrungsquelle befindet?
Dass ein einziges Honigbienenvolk pro Tag bis zu 3 Millionen Obstblüten bestäuben kann?
Dass der Wert der Bestäubungsleistung  durch Honigbienen für die Landwirtschaft den Verkaufspreis des Honigs bis zum 30fachen übersteigt?
Dass Bienen auch auf einem Stadtbalkon gehalten werden können?
Dass im Honig insgesamt 180 verschiedene, für den menschlichen Organismus förderliche Substanzen nachgewiesen wurden?
Dass Honig anstelle von Zucker auch super zum Backen verwendet werden kann?